Begehung des Energiespeichers am 21. April
Nach einer Einladung durch den Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie, Herrn Teigeler, hatte ich am Donnerstag, den 21. April die Gelegenheit, mich vor Ort über den Fortschritt bei der Fertigstellung des Energiespeichers zu informieren.
Wir trafen uns um 18:00 Uhr mit Vertretern des Stadtrats, des Gastronomiebetreibers und mit mir, als Vertreter des Stadtteilvereins am Energiespeicher.
Nachdem uns Herr Teigeler eine kleine Sicherheitseinweisung gegeben hatte und wir mit Bauhelmen ausgestattet wurden, mussten erst einmal 250 Stufen gemeistert werden. Der Aufzug war leider noch nicht in Betrieb. Ein Teil der Gruppe war wohl nicht schwindelfrei und musste abbrechen. Denen, die es bis oben geschafft hatten, bot sich ein wirklich überragender Blick auf das Umland und Heidelberg. Im Süden konnte man den Nordschwarzwald sehen, im Westen die Pfalz und im Norden ging der Blick bis in die Rhein-Main-Ebene. Toll war natürlich auch der Blick auf Heidelberg und speziell auf den Pfaffengrund.
Dieser Besuch hat große Lust auf die Gastronomie gemacht, die Mitte 2023 ihre Türen öffnen will. Unter dem Namen „Blue“ wird ein Bistroraunt entstehen, das im unteren Bereich ein Restaurant und eine Veranstaltungsfläche und 8 m darüber eine Außengastronomie erhalten soll. Alle Teilnehmenden waren begeistert und dankbar für diesen tollen Eindruck. Wir können uns im Pfaffengrund auf eine Perle der Kultur freuen.
Herzlichst
Udo Eisenacher
Abschied nach 20 Jahren
Liebe Mitglieder des Stadtteilvereins Heidelberg-Pfaffengrund,
ein Ehrenamt darf auch ein Ende finden, manchmal aus persönlichen Gründen oder einfach nur um Platz für jüngere Nachfolger zu machen.
20 Jahre war ich für die Mitgliederverwaltung und als stellv. Kassiererin verantwortlich. Diese Tätigkeit hat mich oft sehr beansprucht, aber sie wird bei mir auch eine große Lücke hinterlassen. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Vorständen und Mitgliedern haben sich auch viele Freundschaften gebildet und hierfür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.
Sebastian Treiber wird die Mitgliederverwaltung übernehmen. Sollten Sie Fragen zu Ihrer Mitgliedschaft haben oder wollen Sie neues Mitglied beim Stadtteilverein werden, wenden Sie sich bitte direkt an ihn. Seine Kontaktdaten finden Sie hier im Pfaffengrunder Anzeiger (siehe Beitrittserklärung).
Ich danke Ihnen für das mir entgegengebrachte Vertrauen
und um es kurz mit den Worten von Hape Kerkeling zu sagen:
ich bin dann mal weg …
Ihre Irene Ries
Stadtteilverein Pfaffengrund
Udo Eisenacher zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt
Liebe Pfaffengrunderinnen, liebe Pfaffengrunder,
bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Stadtteilvereins Pfaffengrund stand die Neuwahl des Vorstands und der Beisitzer des Stadtteilvereins an. Nachdem unser langjähriger Vorsitzender Heinz Schmitt nicht mehr zur Wahl zum ersten Vorsitzenden angetreten ist, habe ich mich bereit erklärt, mich zur Wahl zu stellen.
Ich wurde gewählt und bin somit der neue erste Vorsitzende des Stadtteilvereins. Ich möchte mich an dieser Stelle bei denen bedanken, die in jahrelanger ehrenamtlicher Arbeit für den Stadtteilverein tätig waren. Den Vorstand verlassen Frau Irene Ries und Frau Heidi Götz. Sie waren für die Mitgliederverwaltung beziehungsweise für die Inhalte des Anzeigers und für die Pressearbeit verantwortlich und auch als Schriftführerinnen tätig. Beiden Damen gilt mein persönlicher Dank. Sie werden eine große Lücke im Vorstand des Stadtteilvereins hinterlassen. Der Vorstand des Stadtteilvereins wünscht ihnen alles Gute für die Zukunft.
Nicht mehr angetreten zur Wahl als Beisitzer ist auch Herr Wolfgang Essig, der akribisch an den Chroniken des Stadtteilvereins gearbeitet hat und erklärt hat, dies auch weiterhin tun zu wollen. Dazu wurde er vom Vorstand als Beisitzer erklärt. Heinz Schmitt, der bereits seit 33 Jahren ehrenamtlich für den Stadtteilverein arbeitet, davon 25 Jahre als erster Vorsitzender, hat wie eingangs erwähnt, nicht mehr für dieses Amt kandidiert. Ich weiß, dass ihm diese Entscheidung nicht leichtgefallen ist und ich bin sehr froh, dass er uns noch als Verwalter des Gesellschaftshauses erhalten bleibt. Ich werde in Zukunft sicher sehr häufig auf seine Erfahrung zurückgreifen müssen.
Für sein Engagement und seinen unermüdlichen Einsatz für das Wohl der Einwohner des Pfaffengrunds und des Stadtteils gilt ihm mein besonderer Dank. Neu gewählt‚ und das freut mich sehr, wurden 3 junge, engagierte zukünftige Mitstreiter.
Elena Bopp wird als Schriftführerin arbeiten, Sebastian Treiber wird die Mitgliederverwaltung übernehmen und Patrick Beisel wurde als neuer Beisitzer gewählt. Es ist toll, dass wir im Pfaffengrund so engagierte, junge Menschen haben, die bereit sind, für das Gemeinwohl ehrenamtlich zu arbeiten.
Zu meiner Person ist zu sagen, dass ich 58 Jahre alt bin und seit 2004 hier im Pfaffengrund lebe. Die Liebe zu meiner Frau Christine Eisenacher, die auch mit mir im Vorstand arbeitet hat mich hierhergebracht. Aufgewachsen bin ich in Rüsselsheim. Beruflich bin ich Kabinenchef bei der Deutschen Lufthansa. Ich arbeite dort seit knapp 34 Jahren. Im Stadtteilverein bin ich seit 2006 tätig, zuerst als Beisitzer und seit 2015 als zweiter stellvertretender Vorsitzender. In die zukünftige Arbeit muss sich der neue Vorstand sicherlich erst einmal einfinden.
Ich stelle mir vor, dass wir bewährte Traditionen erhalten und auch neuen Ideen für das kulturelle Leben und Miteinander im Pfaffengrund Raum geben.
Besonders freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit den Menschen und den Institutionen des Pfaffengrunds und meinem Team des Vorstandes des Stadtteilvereins.
Mit freundlichen Grüßen
Udo Eisenacher
Durch den Regen Richtung Sommer
Ja, es war nun wirklich nicht das optimale Wetter für unseren Pfaffengrunder Sommertagszug. Nach den zahlreichen sommerlichen Tagen im April sagte der Wetterbericht Regen voraus. Und genau so kam es auch: Am Sonntag, den 24. April saßen den Veranstaltern, Vereinen und Familien dunkle Wolken im Nacken und auch der Regen blieb an diesem Tag nicht aus.
Nichtsdestotrotz fanden sich zahlreiche Familien in der Aufstellung in der Oberen Rödt ein. Begleitet durch die Polizei und die Freiwillige Feuerwehr Pfaffengrund setze sich der Zug, angeführt vom von der Jugendfeuerwehr gebastelten Winter, pünktlich um 13 Uhr in Bewegung. Musikalisch zeigte uns der Musikverein Pfaffengrund den Weg Richtung Sommer und spielte die traditionellen Lieder wie „Winter adé“ und „Strih-Strah-Stroh“.
Sommertagsstecken wurden von den fleißigen Montagsfrauen gebastelt. Da im Pfaffengrund leider keine Sommertagsbrezeln zu erwerben waren, mussten die Bäcker in anderen Stadtteilen angefahren werden. Wie zu sehen war, tat es alternativ aber auch eine Laugenbrezel oder ein Apfel. Der Statteilverein wird für das kommende Jahr eine Lösung finden, um allen Kindern eine Original-Sommertagsbrezel im Pfaffengrund anbieten zu können.
Während des Umzuges waren Schirm und Regenjacke die richtige Kleiderwahl. Glücklicherweise war der Wettergott im Anschluss etwas gnädiger und stellte den Regen ein, nachdem der Zug sein Ziel am Gesellschaftshaus erreicht hatte.
Dort konnte erfolgreich der Winter verbrannt und von den Kindern die Spielstationen angesteuert werden. Unter dem Motto „Fordern und Fördern“ hatten folgende Vereine Attraktionen für die Kids parat. Das Kinder- und Jugendhaus Röhre, die Turn-, Fußball- und Tennisabteilung des TSV Pfaffengrund, die Emmausgemeinde, die Zukunftswerkstatt, die Rugbyabteilung des HRK und die Pfaffengrunder Karnevalsgesellschaft. Statt Autoscooter und Karussell durften die Kinder ihre Talente zum Beispiel beim Balancieren, Zielwerfen, Murmeln oder Tennis unter Beweis stellen, um ihr Blütenblatt zu füllen. Nachdem alle Stationen absolviert und alle Blütenblätter angetackert waren, durften sich sie Kinder freudestrahlend eine Belohnung beim Stadtteilverein abholen.
Beim Luftballonwettbewerb durften alle Kinder eine Ballonkarte ausfüllen und ihren Ballon in den Himmel steigen lassen. Wir sind gespannt, welcher Ballon am weitesten geflogen ist. Die Siegerehrung findet traditionell beim Kindernachmittag am Siedlerfest statt.
Neben Bratwurst und Getränken, wurden die Besucher mit Waffeln, Kaffee und Kuchen verwöhnt. Vielen Dank an die Pfaffengrunder Karnevalsgesellschaft und den Gesangsverein Frohsinn für die Leckereien.
Frühlingsfest Pfaffengrund am 24. April um das Gesellschaftshaus Pfaffengrund Schwalbenweg 1/ 2
Pfaffengrund feiert am Sonntag, den 24. April, sein diesjähriges Frühlingfest.
Um 13 Uhr setzt sich der Zug ab der Oberen Rödt vor dem Schulhofeingang in Bewegung. Es geht über den Kranichweg – Im Buschgewann – Marktstraße – Schwalbenweg zum Parkplatz am Gesellschaftshaus. Auf dem Platz findet dann, unter der sicheren Aufsicht unserer Freiwilligen Feuerwehr, die „Winterverbrennung“ statt.
Anschließend können sich die Kinder an vielen kostenlosen Spielstationen, wie Torwandschießen, Maoam-Schleuder, Tischtennis, Kegelspiel, Eierlauf, Tennis, Malen & Basteln, Pedalolauf und vieles mehr ein farbiges „Blütenblatt“ erspielen und erhalten zur Belohnung ein kleines Geschenk am Stand des Stadtteilvereins.
Außerdem gibt es einen Luftballonwettbewerb.
Der Gesangverein Frohsinn lädt im Vereinsheim zu Kaffee & Kuchen ein, während der Stadtteilverein die Besucher mit Leckerem vom Grill und kühlen Getränken versorgt.
Sommertagsstecken können noch am Sonntag vor dem Umzug vor Ort gekauft werden.
Der Stadtteilverein Pfaffengrund bedankt sich bei allen ehrenamtlichen Mitwirkenden und wünscht allen Kindern und Erwachsenen viel Spaß beim diesjährigen Pfaffengrunder Frühlingsfest.
Ihr Stadtteilverein Pfaffengrund
Zeit für Neues...
Zeit für Neues ...
Nach genau 25 Jahren als Vorsitzender des Stadtteilvereins Pfaffengrund gebe ich diese Aufgabe in jüngere Hände
Die Zeit ist reif für Veränderungen – privat und auch für meinen Stadtteilverein.
Im Jahre 1989 mit 39 Jahren entschloss ich mich, im Stadtteilverein, mich als Beisitzer zu engagieren. Damals ahnte ich nicht, dass daraus fast 33 Jahre werden, die ich mich in diesem Verein engagieren würde.
Schon nach zwei Jahren als Beisitzer wurde ich im Jahre 1991 von den Mitgliedern in der Jahreshauptversammlung als 2. stellvertretender Vorsitzender gewählt.
Dieses Amt begleitete ich dann bis ins Jahr 1997. Der damalige Vorsitzende Karlheinz Becker trat in diesem Jahr nicht mehr zu Wahl an und so wurde ich von den Mitgliedern in der Jahreshauptversammlung einstimmig in das Amt des Vorsitzenden des Stadtteilvereins gewählt.
In diesen 25 Jahren als Vorsitzender konnte ich viele neue Mitglieder für den Verein gewinnen. Mein Ziel war: In meiner Amtszeit das 1000. Mitglied im Verein zu begrüßen. Leider habe ich dies nicht erreicht. Wir haben zurzeit ca. 980 Mitglieder.
Trotzdem bin ich stolz, heute mitgliedermäßig der größte Verein im Stadtteil und der größte Stadtteilverein in der Stadt Heidelberg zu sein.
Meine Intension in dieser Zeit als Vorsitzender war immer, unsere traditionellen Feste zu erhalten, sie weiterzuentwickeln und das Miteinander im Stadtteil zu fördern.
Es war nicht immer leicht und sehr oft eine Herausforderung, wie man dies z. B. an der Entwicklung unseres Siedlerfestes miterleben konnte.
Nach Jahrzehnten der Siedlerfeste im Großzelt mit dem ureigenen Flair, war es so und trotz Unterstützung vieler Sponsoren über Jahre hinweg, nicht mehr finanziell zu stemmen. Wir mussten umdenken, um ein Weiterbestehen des Siedlerfestes zu bewahren, sehr zu meinem Bedauern, aber auch vieler Pfaffengrunder/innen.
Aber die Zeit zeigte uns, dass es die richtige Entscheidung war.
Eine weitere große Herausforderung war und ist unser Gesellschaftshaus, unsere gute Stube und Mittelpunkt unseres Stadtteilvereins. Neben meiner Arbeit als Stadtteilvereinsvorsitzender verwalte ich dieses Haus ehrenamtlich nun schon seit 26 Jahren, also seit Bestehen des Hauses. Dies werde ich nach Beendigung als Stadtteilvereinsvorsitzender auch weiterhin tun. Dieses Haus liegt mir sehr am Herzen und möchte gerne unseren Vereinen weiterhin die Möglichkeit geben, das Haus zu nutzen.
Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es war eine sehr schöne Zeit mit Höhen und Tiefen, ein sehr wertvoller Lebensabschnitt und der Spaß an dieser Arbeit überwog.
Danke an alle Vorstandsmitglieder, die mich in meiner Amtszeit als 1. Vorsitzender begleitet haben.
Danke, dass ich mich mit euerer Unterstützung 33 Jahre für unseren Stadtteil und für die Menschen engagieren und kämpfen konnte.
Ich wünsche der neuen Vorstandschaft für die Zukunft weiterhin alles Gute.
Euer Heinz Schmitt